So die thematischen Vorgaben des diesjährigen Lyrikwettbewerbs. Schüler*innen aus allen Altersstufen von Jahrgang 5 bis Jahrgang 13 befassten sich mit diesen abstrakten, teilweise schwierigen Begriffen und reichten eine Fülle an lyrischen Texten dazu ein. Der Jury fiel es auch in diesem Jahr nicht einfach, die Preisträger*innen zu bestimmen. Überzeugen konnten Emilia Krause, 5.2, Bahise Destan Turan, 5.2 und Maila Kotthaus, 6.4 in der Kategorie Jahrgänge 5-7. So wurde z.B. „Mut“ als kleines Tier beschrieben, das mit dem lyrischen Ich reisen kann. Für die Jahrgänge 8-10 fielen die Texte von Janek Michalski, 9.1, Nicolai Gloe-Carstensen, 8.2 und Theodor Frank, 8.2 als besonders prämierungswürdig auf: So wurde in einem sehr persönlichen Text zum (Aus-)leben einer Liebesbeziehung ermutigt, Mut wurde als Begriff sprachlich kunstvoll definiert u.v.m.
Für die Oberstufe (11-13) wurden zwei erste Preise verliehen: Emma Schmidt (13) beschrieb kunstvoll anhand einer Flora- und Fauna-Metaphorik die Überwindung eigener innerer Grenzen, Christoph Wiethölter (11.4) hingegen richtete einen aufklärerischen Appell ans Publikum, mutig das Leben in die eigene Hand zu nehmen und Wichtiges zu hinterfragen.
Zum ersten Mal wurden auch zwei fremdsprachige Texte prämiert: Julia Kolek, 6.4 hatte einen Text über „Mut“ in ihrer Muttersprache Polnisch eingereicht und Nazar Vovk, 5.4 hatte auf ukrainisch ein kunstvolles Elfchen abgegeben.
Bei der Preisverleihung am 25. Mai trugen nicht nur die Preisträger*innen ihre Texte vor einem breiten Publikum vor, sondern es gab auch kunstvolle, selbst-gedichtete Musik von Cathalina Scherenberger und Noor Overbecke.
Auch sang erstmals der neu gegründete Schülerchor unter der Leitung von Herrn Müller.
Wir danken ganz besonders der „Schatulle“, die auch in diesem Jahr den Lyrikwettbewerb begleitet und unterstützt hat!
(STP)