Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitabiturienten,
liebe Familien und Freunde,
heute ist ein Tag den wir uns alle lange herbeigesehnt und hart dafür gearbeitet haben. Es ist ein Tag voller Freude und Stolz aber natürlich auch ein Tag des Abschieds.
Die Prüfungen und die Zeugnisübergabe markieren das Ende unserer Schulzeit und stehen somit auch für den Beginn von etwas Neuem mit vielen Herausforderungen und Chancen.
Glücklicherweise haben wir den bisherigen Weg aber nicht alleine bestreiten müssen sondern wurden von unseren Eltern und Familien dabei unterstützt. Ohne euch wären wir nicht da wo wir sind. Ihr habt uns ermutigt und aufgebaut, so dass wir unser volles Potential ausschöpfen konnten. Vielen Dank!
Dank gilt außerdem unseren Lehrerinnen und Lehrern, besonders denen die uns in der Oberstufenzeit und während des Abiturs begleitet haben, auch wenn wir es nicht immer leicht mit ihnen hatten – und umgekehrt wahrscheinlich auch – war es überwiegend doch eine sehr gute und auch lustige Zeit.
Besonders die Lehrerinnen und Lehrer die trotz der richtigen Autorität und Distanz immer auch irgendwie eine freundschaftliche Verbindung zu uns Schülern hatten, haben dafür gesorgt, dass man Spaß am Unterricht hatte und die Schule so zu einem besseren Ort gemacht haben.
Mir persönlich sind da auf Anhieb zwei/ drei Lehrkräfte eingefallen auf die das besonders zutrifft. Ich denke euch da drüben geht es da nicht anders. Und ich bin mir auch recht sicher, dass diese Lehrer selbst genau wissen, dass sie gemeint sind.
Ein Dank darf nicht fehlen, und zwar der an die Reinigungskräfte, Schulsekretärinnen und Hausmeister – sie sorgen dafür, dass diese Schule funktioniert! An dieser Stelle auch nochmal: Danke Herr Gutzeit für das Technik-Management.
Ich erinnere mich noch ziemlich genau wie wir, die jetzt Abitur gemacht haben, hier am 2. September 2021 also vor 667 Tagen alle gemeinsam in dieser Sporthalle gesessen haben und gespannt auf unsere Stundenpläne gewartet haben, vorallem natürlich um zu erfahren welche Lehrer uns die folgenden zwei Jahre bis zum Abitur begleiten.
Damals waren wir uns alle noch ein wenig fremd und alle sammelten sich noch in den alten Klassenvebünden. Aber nach und nach sind wir in eben diesen zwei Jahren zu einem richtigen Jahrgang zusammengewachsen. Durch die vielen gemeinsamen Erlebnisse und Eindrücke haben sich neue Gruppen und viele Freundschaften gebildet. Die gilt es nun, wo wir diese Schule verlassen, zu erhalten und zu pflegen.
Wir beginnen zwar mit einem neuen Lebensabschnitt, aber diese Freundschaften und Erfahrungen begleiten uns hoffentlich noch lange. Genauso wie das Gymnasium Osterholz-Scharmbeck werden sie quasi immer ein Teil von uns bleiben.
Diese Erfahrungen beruhen auf gemeinsamen Erlebnissen die unseren Jahrgang zusammengeschweißt haben. Mir fallen da z.B. die Kursfahrten nach Berlin, Kopenhagen und Amsterdam ein, wobei Amsterdam natürlich die beste Kursfahrt war. Außerdem dieunzähligen Waffel- und Kuchenverkäufe, die Clash-Royale-Matches in den Leistungskursen, die Mottowoche mit dem von Herrn Schindler attestierten „diffusen Desinfektionsmittel-Geruch“ oder zuletzt die Abifahrt und das gemeinsame Bangen und Warten auf die Prüfungsnoten.
Und das ist nur eine kleine Auswahl der wirkliche vielen tollen und lustigen Momente die wir als Jahrgang erlebt haben. Eine wichtige Sache möchte ich noch hervorheben – die Arbeit unserer Jahrgangs-Komitees zur Organisation verschiedenster Dinge rund um den Jahrgang und insbesondere deren Komitee- Leitungen die unzählige Nachmittage und auch Nächte, während der Schulzeit und sogar in der Abi-Phase geopfert haben, um tolle
Erinnerungen und Momente für unseren Jahrgang zu schaffen.
All diese Arbeit fand im Hintergrund statt und ich glaube viele wissen gar nicht, mit wie viel Aufwand die Organisation von Abiball, Abifahrt, Abipullis, Jahrbuch, Abistreich und nicht zuletzt dieser Zeugnisverleihung verbunden ist. Ihr habt wirklich einen hervorragenden Job gemacht!
Zum Schluss noch vielen Dank für die Moderation an Julius und Dafina. Danke an unsere extra angereiste Fotografin und vielen Dank an die unzähligen Sänger und Musiker unter der Leitung von Frau Gödecke, für die musikalische Begleitung, sowie an den zwölften Jahrgang der dort hinter der Trennwand mit Sekt auf uns wartet!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit! Ich freue mich schon, gleich mit ihnen und euch anstoßen zu dürfen!
Nun gilt es noch eine jahrelange Tradition fortzusetzen. Jeder Abiturjahrgang hinterlässt ein kleines Denkmal an dieser Schule. Nun hatten wir das besondere Glück mit Rynes Vater einen erfahrenen Steinmetz an unserer Seite zu haben, der unser Denkmal erschaffen und gestiftet hat.
Deshalb würde ich gerne Ryne hier zu mir nach vorne bitten um das Denkmal mit mir gemeinsam zu enthüllen. Also nochmal vielen Dank an Steinmetz Lippert aus Bremen! Die hinteren Reihen haben es vermutlich etwas schwerer das Denkmal sehen zu können.
Aber während des Sektempfangs findet sich sicher noch eine Gelegenheit sich das Kunstwerk anschauen zu können. So viel sei gesagt: Es handelt sich um eine Bienen- und Vogeltränke, die dann hier im Innenhof aufgestellt werden soll.
Jetzt aber zum letzten Musikstück, vielen Dank!