Der SPD-Abgeordnete stellte sich am 18. Juni kritischen Fragen der Schüler*innen des 11. und 12. Jahrgangs. Erstmals wieder in Präsenz.
Er gestand zu Beginn der Veranstaltung, er sei ebenso aufgeregt wie die drei Moderator*innen, der Klasse 11.1, die etwas nervös die offizielle Begrüßung durch die Schulleiterin abwarteten, um mit ihrer Einstiegsfragerunde beginnen zu können. Denn seit über einem Jahr fanden alle Veranstaltungen nur online statt- und live sei eben doch anders.
Der 35 Jahre junge Abgeordnete fand sofort direkten Draht zu den Schülern*innen und stellte sich den Moderatoren*innen mit: „Ich bin der Tiemo“ vor.
Marie Böhncke, Mia Fortino und Julius Messerschmidt fingen dann auch direkt mit ihren Fragen an, die sich um die Themen Umwelt, Wirtschaft, Corona und die SPD drehten. Hinsichtlich der Umweltpolitik positionierte sich Tiemo Wölken klar, indem er die umweltpolitischen Zielsetzungen der EU als notwendig und auch erreichbar verteidigte. Die CDU positioniere sich hier deutlich defensiver, aber er sei fest davon überzeugt, die Zielsetzungen seien nicht zu ambitioniert und müssten unbedingt erreicht werden.
Eine spannende Diskussion entwickelte sich rund um die Frage der Einführung der Frauenquote, bei der Tiemo Wölken ein eindrucksvolles Plädoyer dafür hielt: Es sei eine Chance für Frauen, kein „Muss“.
Beeindruckt blieben die Schüler*innen hinsichtlich Tiemo Wölkens social-media Präsenz. Er nahm auch hierzu Stellung und erläuterte, er nutze nur die Kanäle, insbesondere Switch und Youtube, die er auch privat nutzen würden, alles andere sei wenig authentisch. Abschließend wünschte er sich mehr jüngere EU-Abgeordnete und lud die Schüler*innen ein, sich das EU-Parlament in Brüssel anzuschauen, sobald dies die Corona-Regeln zulassen würden.
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