„Nachhaltiger Tourismus ist im November einfacher“, so eine Genueser Stadtführerin, da
deutlich weniger Kreuzfahrtschiffe den größten Hafen Italiens ansteuern. Auch die
Touristenhochburgen, wie die CinqueTerre, lassen von ihren Eintrittsgebühren – mittlerweile 25 Euro pro Person- ab, denn es sind nur noch wenige Personen, die die ligurischen Berge hochkraxeln und den weiten Blick auf die malerischen Ortschaften genießen. Dennoch konnten unsere 19 Schüler*innen aus OHZ zusammen mit ihren italienischen Austauschpartnern allein anhand der Infrastruktur feststellen, dass sich hier zwei Drittel des Jahres Menschenmassen durch die engen Gassen drängen.
Wohltuend war es daher das kleinste Meeresschutzgebiet Italiens, in Bergeggi, zu besuchen und dort vom Direktor des meersbiologischen Instituts zu erfahren, wie stark die Reglementierung in dem Küstenabschnitt ist und wie gut sich die Artenvielfalt seit 2007 entwickeln konnte. Anhand einer Unterwasserkamera konnten sich unsere Schüler*innen von der Unterwasserwelt und dem Fischartenreichtum überzeugen. Mit vielfältigen Eindrücken und weiterführenden Fragen kehren wir zurück und freuen uns auf eine Vertiefung und Fortführung des Projektes im kommenden Schuljahr.