Im Vorfeld der Bundestagswahlen hat unsere Schule wie vor vier Jahren an der deutschlandweiten Juniorwahl teilgenommen.
Bei der Juniorwahl handelt es sich um eine Simulation der Bundestagswahlen, die an vielen Schulen in der Bundesrepublik durchgeführt wird (weitere Informationen unter www.juniorwahl.de).
Die Juniorwahl soll den Schüler_innen bewusst machen, welche grundlegende Bedeutung dem Bürgerrecht der allgemeinen, direkten, freien, gleichen und geheimen Wahl in der Demokratie zukommt und gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit dem politischen System und dem politischen Willensbildungsprozess bewirken.
Im Vorfeld der Bundestagswahlen wurden die SuS der Jahrgänge 8-13 im Politikunterricht durch die Powi-Lehrer auf die Wahl vorbereitet und im Anschluss daran wurde die Wahl von den SuS besprochen, analysiert und mit den Ergebnissen der Bundestagswahlen verglichen.
Die Klasse 11.3 gründete vor der Wahl eine Wahlkommission, um für eine den Wahlgrundsätzen gemäße Organisation und Durchführung der Juniorwahlen zu sorgen.
Innerhalb von sechs Schulstunden konnten so knapp 400 SuS Ihre Erst- und Zweitstimme abgeben, die direkt im Anschluss von der Wahlkommission ausgezählt wurden.
Das Ergebnis der Zweitstimmen zeigt ähnlich wie bei den Erstwählern der Bundestagswahlen, dass die FDP mit 22% knapp vor den Grünen (21%) und SPD (20%) die erfolgreichste Partei ist. Bei der Wahl der Wahlkreiskandidaten kam es zu einem Patt zwischen den Grünen und der SPD, die beide jeweils 21% der Erststimmen für sich gewinnen konnten.