Climate Change – „The Green Week“ starts on Monday (17.05.2021)

Schüler*innen der Klasse 9.1 sowie die Schülerinnen Noor O., Lotta S., Ronja W. und Lena K. nehmen an der Erasmus-Veranstaltung „Climate Change“ teil.

Weitere Teilnehmer sind Schüler*innen aus Ungarn, der Türkei und Frankreich.

Vielen Dank an Madame B. Schiosser (Lycée de la Plaine de l’Ain) für die Organisation und Frau A. Goedecke sowie Herrn M. Drewes, die bei der Übersetzung der Texte geholfen haben. K. Bunsas

Zwei Auszüge aus unseren Beiträgen:

Was können wir gegen den Klimawandel tun?

Wir haben unter uns folgende Themen aufgeteilt:

  • Essen regional kaufen
  • Plastik vermeiden
  • Auf tierische Produkte verzichten
  • Transport und Fortbewegungsmittel

Wie können wir Plastik im Alltag vermeiden (Anna):

Jährlich kommen bis zu 135.000 Meerestiere und Meeresvögel durch Plastik ums Leben. Zum Beispiel indem die kleinste Plastikpartikel verschlucken, sich in Fischernetzen verfangen oder indem sie an Plastik ersticken. Außer den Tieren leiden auch die Menschen und die Natur an unserem Plastikkonsum. Denn das Plastik landet nicht nur in den Meeren, sondern liegt auch auf riesengroßen Mülldeponien, denn es wird lange nicht alles an Plastik recycelt. Im Jahr 2017 wurden gerade mal 47% des Plastiks recycelt, dass passiert aus verschiedenen Gründen. Und damit wären wir schon beim ersten wichtigen Punkt, mit dem wir Plastik vermeiden können. Ein großer Teil des nicht recycelten Plastiks kann nicht recycelt werden, weil der Müll nicht richtig getrennt wurde, wodurch er verbrannt werden muss. Durch das Verbrennen werden giftige Stoffe und CO2 freigesetzt. Das schadet nicht nur den Menschen, sondern auch der Natur. Um das zu vermeiden, sollte man:

  • Den Deckel von dem Joghurtbecher abtrennen -> Durch das Metall, aus das der Deckel besteht wird der ganze Joghurtbecher verbrannt. Bei einer richtigen Trennung kann der Joghurtbecher selbst recycelt werden und nur der Deckel wird verbrannt.
  • Folien von Duschgelen entfernen -> Auch dadurch wird die Recyclingfähigkeit erhöht.

Außerdem gibt es viele weitere Methoden, um Plastik zu vermeiden:

Plastik zu vermeiden hat viele Vorteile und oftmals ist es gar nicht so schwer, weniger Plastik zu verwenden. Deshalb hier ein paar Vorschläge:

  • Beim Einkaufen das Obst anstatt in Plastiktüten in selbst mitgebrachte Stofftüten verstauen.
  • Unverpackt einkaufen -> Obst und Gemüse nicht eingeschweißt, sondern unverpackt kaufen.
  • Unverpackt Läden nutzen, die Lebensmittel ohne Verpackung anbieten.
  • Obst und Gemüse nicht in der Folie kaufen, sondern lose in Tüten verstauen.
  • Wasser in Flaschen oder aus dem Wasserhahn, anstatt in der Plastikflasche kaufen.
  • Große Nachfüllpacks kaufen, anstatt ganz oft den kleinen Seifenspender.
  • Den „Coffee to go“ nicht aus Einwegbechern trinken, sondern wiederverwendbare Thermoskannen benutzen.
  • Bei dem Kauf von Plastik auf die Art des Plastiks achten.

Welches Plastik ist „gutes Plastik“?:

Auf Plastikverpackungen muss immer angegeben werden, aus welchem Plastik die Verpackung besteht. Auf den Verpackungen findet man dann sogenannte Recyclingcodes, die die Art des Plastiks angeben. Grundsätzlich sind sie in 7 verschiedene Plastikarten unterteilt. Dabei sollte man vor allem darauf achten, dass man möglichst keine Verpackungen aus 03PVC und 07 BPA/PC kauft. In PVC sind Weichmacher enthalten, welche extrem gesundheitsgefährdend sein können. Diese Weichmacher können unteranderen Unfruchtbarkeit und Krebs verursachen.

Die in BPA und PC enthaltene Epoxidharze können schon bei kleinen Mengen Schäden im Körper verursachen und Krankheiten auslösen. Diese Stoffe sind vor allem als Innenbeschichtung in Konservendosen enthalten.

Wer also Plastikverpackungen kauft, sollte aufpassen, keine gesundheitsschädigenden Plastiken zu kaufen und seinem Körper damit etwas Gutes zu tun.

Richtige Mülltrennung:

Wie trenne ich den Müll richtig, damit er auch recycelt werden kann?

Gelbe Tonne: In die Gelbe Tonne gehören Verpackungen aus Metall, Kunststoff, Verbundstoff und auch beschichtete Verpackungen. Die Verpackungen müssen ausgeleert sein und sollten keine größere Essensrückstände beinhalten.

  • Aluminium – Deckel von Plastikverpackungen trennen
  • Der Müll wird zunächst nach Metall und nicht Metall getrennt. Eine Maschine zieht mit einem Magneten die magnetischen Stoffe heraus. Diese Metalle können kommen anschließend in die Verbrennung und werden nicht wiederverwendet. Wenn dann an diesem metallischen Deckel noch ein Becker aus Plastik hängt, dann wird dieser ebenfalls nicht recycelt, obwohl er normalerweise recycelt werden könnte.
  • In die Gelbe Tonne gehört kein Papier!
  • Auch das Papier könnte in der richtigen Tonne recycelt werden, in der gelben Tonne jedoch nicht.

Blaue Tonne: In die Blaue Tonne gehören zum Beispiel Bücher, Eierkartons, Geschenkkartons, Papier, Pappe, Karton, Schulmaterial aus Papier, Verpackungen aus Papier/Pappe/Karton, Zeitungen.

  • In die Blaue Tonne gehören keine beschichteten Kartons!
  • Beschichtete Kartons gehören in die Gelbe Tonne, da sie eine Beschichtung haben, die in der Blauen Tonne nicht recycelt werden kann.

Schwarze Tonne: In die Schwarze Tonne gehört der sogenannte Rest- bzw. Hausmüll. Dazu gehören alle Abfälle, die nicht wiederverwertet oder recycelt werden können und auch in keine andere Tonne gehören.

  • Wichtig ist auch, dass dazu keine Elektrogeräte, Batterien, Bauschutt, Schadstoffe oder andere Abfälle mit gefährlichen Inhaltsstoffen gehören.
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Unesco Heritage

Wadden Sea, Lawer Sxony, Germany

By Lotta, Noor, Ronja, Lena
Veröffentlicht in MINT, Politik, Sprachen.