Julius Frank – Eine jüdische Fotografenfamilie

Am 24.01.2023 waren Herr Lütjen und Herr Kühn vom Heimatverein Lilienthal zu Gast in der Schule, um dem Gymnasium Osterholz-Scharmbeck elf Exemplare des Buches „Julius Frank – Eine jüdische Fotografenfamilie zwischen Deutschland und Amerika“ zu überreichen. Die Schüler:innen haben nun Gelegenheit, sich in die Biografie der berühmten Fotografenfamilie aus Lilienthal, deren Nachfahren mittlerweile in den USA leben, einzulesen und wunderschöne Fotografien anzuschauen.

Das Buch versteht sich als Begleitung zu der sehr erfolgreichen Ausstellung im Focke-Museum Bremen, die noch bis in den März verlängert wird. Julius Frank hatte 1872 ein Fotogeschäft in Lilienthal gegründet, später übernahm sein Sohn Henry dieses und wurde ein überregional bekannter und erfolgreicher Berufsfotograf. In den 1930ern zwang die Verfolgung durch die Nationalsozialisten die Familie zur Flucht in die USA. Dort war Julius Frank bis zu seinem Tod in den späten 1950ern der engste Mitarbeiter von Julius Shulman, dem bedeutendsten amerikanischen Architekturfotografen der Nachkriegsmoderne.

Das Buch, das in der Mediothek oder im Geschichtsunterricht eingesehen werden kann, zeigt die berühmtesten Originalabzüge der Fotografien Franks und stellt die Biografie der Familie sehr anschaulich dar.

Wir danken dem Heimatverein Lilienthal für die Übergabe der Bücher!

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